. Schrift zum Label? Welche neuen Entwicklungen sind im Bereich 3D, Typografie, Signaletik, neue Medien/Lichtschriften interessant? Wie viel Schrift und Bild brauchen wir im öffentlichen Raum? Bekommen Gebäude durch Namen eine Identität? Inwiefern funktioniert Farbe als Signal? Diese Fragen werden in den einzelnen Beiträgen aus verschiedenen Perspektiven thematisiert: Kunst- und Kulturtheorie, Semiotik, Architektur- und Designtheorie, typografische Kunst und signaletische Gestaltung. Dabei entsteht ein interessantes Panorama, das historische und aktuelle Entwicklungen aufeinander bezieht, Wechselwirkungen zwischen Kunst, Architektur und Design aufzeigt. Der Band ist reich illustriert und empfiehlt sich zum einen als Lesebuch für einen fruchtbaren Dialog zwischen Theorie und Praxis. Zum andern ist er – unter anderem durch eine weiterführende Bibliografie zum Thema Schrift und Gebäude – auch ein Stück Forschungsliteratur für Architektur, Kunst und Graphic Design zu einem Gebiet, das bisher nicht aufgearbeitet ist.

FORTSETZUNG BUCHBESCHRIEB | GEBÄUDE-SCHRIFT-SIGNAL

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EINBLICKE | GEBÄUDE-SCHRIFT-SIGNAL

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Silvia Henke, Dr. phil, 1962, ist Literaturwissenschaftlerin, Publizistin und Dozentin für Kulturtheorie an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern. Sie unterrichtet im Nachdiplomstudium Kulturmanagement, bearbeitet an der HGK Luzern den Kompetenzschwerpunkt «Kunst und Öffentlichkeit» und ist Autorin verschiedener Publikationen und Aufsätze im Bereich Literatur, Medien und Kunst.

Claude Lichtenstein, dipl. Architekt ETH, 1949, Dozent für Design- und Kulturwissenschaft an den Hochschulen für Gestaltung und Kunst in Aarau, Luzern und Zürich. 1985 bis 2001 Kurator am Museum für Gestaltung Zürich, heute neben der Lehrtätigkeit freiberuflicher Ausstellungsmacher und Publizist. Autor und Mitherausgeber verschiedener Publikationen und Aufsätze im Bereich Architektur, Design und Gestaltung.


AUTOREN | GEBÄUDE-SCHRIFT-SIGNAL

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Hochparterre, Nr. 10, 2005
«Werden Vorlesungen zwischen zwei Buchdeckel geklemmt, fehlt ihnen oft die Dringlichkeit, mit der sie einst vorgetragen wurden. Dafür entsteht Übersicht. Hier über die Beziehungen zwischen Architektur und Schrift. Vielfältig sind die Herangehensweisen: Claude Lichtenstein zeigt mit Beispielen aus der Architekturgeschichte, wie sich die Gebäudebeschriftung von der Pflicht zu einem eigenständigen Element entwickelte. Agnès Laube untersucht Schrift, die sich im öffentlichen Raum zwischen den Ansprüchen von Architektur, Städtebau, Werbung, Kunst und Dienstleistung behauptet; entstanden ist ein zweckmässiges Glossar der Gebäudebeschriftung. Der Signaletiker Theo Ballmer widmet eine Fallstudie der Stadt Luzern, der Kunsthistoriker Max Wechsler untersucht die zeichenhafte Wirkung der Farbe an Gebäuden. Die künstlerischen Projekte erhalten viel Platz und zeigen, welche poetische Kraft Schrift im öffentlichen Raum annehmen kann.»


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